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Wir haben es geschafft! 122 km zu Fuß!

Erste Etappe unserer Sponsoren-Wallfahrt nach Köln. Morgens um 7.30 Uhr ging es in der St. Pankratius Kirche in Buldern los. Gottseidank blieb es bis Lüdinghausen trocken. Am Bahnhof wurden wir von Engeln aus Buldern versorgt. Anschließend kam der Regen. Eine kleine Aufwärmung erfuhren wir durch die Gastfreundschaft des Pfarrers in Olfen. Der Regen blieb auf dem Weg nach Waltrop. Kurz vor Ankunft öffnete der Himmel dann alle Schleusen, um uns den Rest zu geben. Wir aber ließen uns nicht entmutigen. In Waltrop haben wir in dem Jugendhaus Senfkorn übernachtet.


Die zweite Etappe ist geschafft :-) Wir sind in Hagen angekommen!

In Waltrop gab es am Abend zuvor eine lustige Begegnung mit einigen Jugendlichen aus der Pfarrei St. Peter. Plötzlich war die Müdigkeit verschwunden und es wurden bis tief in die Nacht Gesellschaftsspiele gespielt. Am Morgen hat uns ein Obsthändler eine Kiste Bananen auf seinem Fahrrad gebracht. Autofahrer/innen haben angehalten, weil sie neugierig waren. Eine Studentin möchte unsere "Christusfigur" für ihre Brasilienparty mieten, ein Dortmunder will die Figur für seinen Garten kaufen.

Wir haben eine Menge erlebt und sind gespannt auf den kommenden Tag.



Und auch die dritte Etappe haben wir mit einigen Hindernissen erfolgreich gemeistert! Von Anfang an war klar, dass wir an diesem Tag einige km mit dem Zug zurücklegen müssen. Wir sind von Hagen bis Schwelm gefahren und hatten dann bis zum Altenberger Dom 38 km zu überwinden.

Aus Schwelm waren wir noch nicht ganz raus, da hatte die Christussatue schon den ersten Plattfuß. Freundliche Mitbürger von Schwelm haben uns geholfen. Anschließend ging es weiter mit einigen Treppen und einem anspruchsvollen aber schönen Weg durch den Wald. Mittags gab es leckere Suppe im Ortskern von Lennep. Anschließend mussten wir wieder Zeit gut machen und haben einen Schritt zugelegt. Der Anbruch der Dunkelheit war unvermeidbar. Im Dunkeln sind wir dann auch beim Altenberger Dom angekommen. Erschöpft, aber froh haben wir es uns in der Jugendbildungsstätte des Erzbistum Köln gemütlich gemacht.

 


Vom Altenberger Dom zum Kölner Dom - die letzte Etappe unserer Sponsorenwanderung.

 

Es war ein Erlebnis, mit der Christusstatue in Köln einzulaufen. Menschen, die in unteren Stockwerken wohnen, sahen plötzlich Christus an ihrem Fenster vorbeifahren. Fahrradfahrer, Autofahrer, Spaziergänger ... vielen sah man ihre Verwunderung an, viele grüßten und machten Photos und so mancher sprach uns an oder wurde von uns angesprochen.

Die letzten Meter gingen über die Hohenzollernbrücke direkt auf den Dom zu. Das war ein bewegender Moment. Viele Menschen waren auf der Brücke, die u.a. das Hochwasser sehen wollten. Familienangehörige aus Buldern und Hiddingsel erwarteten uns mit Fahnen und Spruchbändern auf der anderen Rheinseite und riefen uns schon von weitem zu.

Auf der Domplatte gab es dann noch Gelegenheit, mit Menschen unterschiedlicher Nationen ins Gespräch zu kommen. Es scheinen viele Brasilianer in Köln zu leben.

Um 18.00 Uhr haben wir an der feierlichen Vesper im Dom teilgenommen. Wir saßen im Hochchor und waren am Ziel: beim Schrein der Heiligen Drei Könige.

Die Christusstatue durften wir mit in den Dom nehmen. Dafür öffnete ein Kirchenschweizer das Hauptportal. Von der Höhe hätte es gepaßt. Die ausgebreiteten Arme Christi paßten nicht durch. Längs konnten wir ihn nicht reinschieben, denn wir hatten die Christusfigur für die die letzten Meter über die Brücke und in der Innenstadt extra so auf den Wagen gestellt, dass er mit ausgebreiteten Armen nach vorne schaut.

So mußte Christus in den Kölner Dom hineingetragen werden.


Nach einem Besuch bei Früh-Kölsch wurde die Heimreise angetreten.

 

Diese Wanderung zwischen den Jahren 2012 wird in ewiger Erinnerung bleiben.